Nicht
alles ist neu
Aus
der alten Kirche wurde einiges Inventar übernommen. Da ist zunächst
die Orgel zu nennen. Gedächtnistafeln, drei Votivtafeln und das aus
Messing gegossene Lesepult fanden ebenfalls ihren Platz in der neuen Kirche.
Das
Lesepult, vermutlich aus dem 17. Jahrhundert stammend, ist ein Geschenk
der reformierten Gemeinde in Den Haag (Niederlande).
Die
Endrechnung des Kirchenbaus, datiert vom 31.Januar 1893, beläuft sich
auf 55.250,09 Mark. Der Kostenvoranschlag ist damit um mehr als 10.000
Mark überschritten.
Zum
Pfingstfest 1893 lieferte die Glockengießerei Gebrüder Ulrich
aus Laucha an der Unstrut für den Preis von 3.061 Mark drei neue Glocken.
Zwei davon wurden 1917 dem Staat für Kriegszwecke zur Verfügung
gestellt. Die jetzt im Turm hängenden drei Glocken schaffte man im
Jahre 1959 an.